An jedem Handgelenk werden drei Meridiane mit leichtem und drei mit starkem Druck getestet, wodurch zwölf Meridiane erfasst werden. Falls bei einem der Tests mit Berührung der Punkte durch die Testperson der lndikatormuskel ab schaltet, weist das auf eine Überenergie hin. Den betroffenen Meridian finden Sie heraus, indem Sie die Pulspunkte einzeln berühren lassen und testen.
Vorgehensweise:
1. Wählen Sie einen IM am Bein (z. B. Quadrizeps, Glutoeus medius, Adduktoren).
2. lassen Sie die Testperson ihre Hand so um fassen, dass der Zeigefinger unterhalb des Daumengrundgelenkes auf der Handfalte liegt. Der Mrittelfinger liegt über dem Speichenköpfchen, daneben der Ringfinger. Die Finger sollten sich möglichst nicht berühren.
3. Alle drei Punkte an einer Hand werden sanft berührt.
4. IM testen. Wenn der IM obschaltet, testen Sie die Finger, einzeln durch, um den betroffenen Meridian zu finden.
5. Alle 3 Punkte mit festem Druck testen.
6. IM testen. Wenn der IM abscholtel, testen Sie die Finger einzeln durch, um den betroffenen Meridian zu finden.
7. Die Schritte 2 bis 6 an der anderen Hand wiederholen.
Korrektur:
Um die Überenergie auszugleichen suchen Sie die Sedierungspunkte für diesen Meridian (siehe S. 57-62) und berühren sie leicht. Beim anschließenden Test der Pulspunkte sollten diese nun eingeschaltet
testen.
Lernhilfe:
Wenn Sie des Fünf-Elemente-Scheme vertikal teilen, dann können Sie die Lage der Meridiane auf der linken Seite auf die Position der Pulspunkte
am linken Handgelenk übertragen.
Für die Position der Pulspunkte am rechten Handgelenk müssen Sie das Fünf-Elemente-Schema auf den Kopf stellen bzw. die Hand drehen.
Für beide Seiten gilt:
Mit leichtem Druck erreichen Sie die im Fünf· Elemente-Schema außen liegenden Yang-Meridiane
Mit festem °Druck erreichen Sie die im Fünf-Elemente-Scheme innen liegenden Yin-Meridiane.